Mehr Sicherheit

Das Gerinne der Dünnern wird – wo möglich – breiter gestaltet. Dadurch wird die Abflusskapazität gesteigert.

Im Siedlungsgebiet

Grafik Schnitt: Ufererhöhungen wie Mauern oder Dämme im Siedlungsbereich
Ufererhöhungen wie Mauern oder Dämme im Siedlungsbereich

Abschnittsweise sind Ufererhöhungen in Form von Dämmen oder Mauern notwendig, um Gebäude und Infrastrukturen zu sichern.

Besonders herausfordernd ist die Sicherstellung des Hochwasserschutzes in Olten. Beengte Platzverhältnisse, zahlreiche Brücken, mögliche Aarehochwasser und der Eintrag der Altstadt sowie des angrenzenden Freiraums Schützenmatt im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) erfordern ein grosses Geschick bei der Herleitung der Lösungen. In enger Zusammenarbeit mit den Stadtbehörden werden die Vorprojektmassnahmen soweit optimiert und angepasst, dass sie sich mit der städtebaulichen Entwicklung vertragen oder gar Synergien genutzt werden.

Ausserhalb Siedlung

Zur Schonung der bedeutenden Landwirtschaftsflächen im Gäu fokussieren die Massnahmen auf den notwendigen Hochwasserschutz. Damit die Abflusskapazität steigt, werden die Böschungen ausserhalb der Siedlungen weniger steil angelegt. Dadurch können die flachen Böschungen teilweise extensiv landwirtschaftlich genutzt werden.

Visualisierung der Dünnern, Ist- und Soll-Zustand im Landwirtschaftsgebiet
Ist- und Soll-Zustand im Landwirtschaftsgebiet

Brückenbauwerke

42 von 55 querenden Brückenbauwerken innerhalb des Projektperimeters weisen ein Hochwasserschutzdefizit auf. Je nach Ausgangslage werden sie zurückgebaut oder mit spezifischen Massnahmen wie z.B. einer Verschalung für zukünftige Hochwasser fit gemacht. Zahlreiche Brücken werden durch ein neues Bauwerk ersetzt.

Diagramm der geplanten Massnahmen bei den Brückenbauwerken, entlang der Dünnern
Geplante Massnahmen bei den Brückenbauwerken